Begleiteter Umgang (BU)

Betreute Umgangskontakte für Kinder, Jugendliche und Eltern

Das Konzept

Die pädagogische Unterstützung beim Begleiteten Umgang verfolgt das Ziel, dass Personen, die ein Anrecht auf den Umgang mit dem Kind/den Kindern haben, den Kontakt zu ermöglichen.

Im Fokus steht dabei immer das Wohl des Kindes und dessen Bedürfnisse.
Mit dem Begleiteten Umgangs soll erreicht werden, dass

  • sich der Kontakt zwischen Kind und Elternteil/Sorgeberechtigten stabilisiert
  • Kommunikationshemmnisse überwunden werden und ein vertrauensvoller Kontakt zu wichtigen Bezugspersonen aufgebaut wird bzw. erhalten bleibt
  • Das Kind darin gestärkt wird, seine Bedürfnisse und Empfindungen mitzuteilen
  • Das Wohl des Kindes jederzeit sichergestellt ist

Im Rahmen des BU können verschiedene Module zum Tragen kommen, je nach familiärer Ausgangssituation. In der Regel dauert die Maßnahme zwischen 6–12 Monaten.

Standardmäßig wird der Begleitete Umgang durch Elterngespräche flankiert, da sehr häufig strittige Verhältnisse zwischen den Elternteilen, z. B. durch Trennung, bestehen.

Ziel der Elternarbeit ist es, verlässliche Absprachen zwischen den Beteiligten zu treffen und die elterliche Kompetenz dahingehend zu stärken, dass die Beziehungsebene in den Hintergrund tritt und die elterliche Fürsorge für das Kind in den Vordergrund.

Die Begleitung des Umgangs und die Elterngespräche werden von verschiedenen pädagogisch/psychologisch ausgebildeten Fachkräften durchgeführt.