Unsere Grundsätze
Leitbild
1. Wertschätzung, Anerkennung und Akzeptanz gegenüber unseren Kliet:innen sind für uns grundlegende Werte.
2. Wir sind überzeugt, dass gute pädagogische Arbeit sowohl Selbstbestimmung als auch zielgerichtete Unterstützung braucht.
3. Partizipation, Transparenz und Klarheit sind für uns die Basis für die Mitgestaltung bei Entscheidungen.
4. Wir wollen die bestmögliche überprüfbare Qualität erreichen. Qualitätsorientierung- und entwicklung ist für uns ein ständiger Prozess, an dem alle beteiligt sind.
5. Jegliche Formen von Diskriminierung und grenzverletzendem Verhalten wahrzunehmen und zu erkennen ist unser Anspruch. Deshalb reflektieren wir unser Arbeit kontinuierlich und lernen dazu.
5. Arbeitszeit ist auch Lebenszeit
Leitsätze
Das Bremer Zentrum für Jugend- und Erwachsenenhilfe Kriz e. V. ist ein in Bremen anerkannter Jugendhilfeträger, der mit seinen Jugendhilfeangeboten in eigenen Einrichtungen und ambulanten Diensten als Bestandteil der Bremer Jugend-, Erwachsenen- und Familienhilfe tätig ist.
Wir arbeiten parteipolitisch und weltanschaulich unabhängig, fühlen uns dabei aber humanistischen und demokratischen Grundwerten sowie den Prinzipien sozialer Gerechtigkeit verpflichtet.
Wir vertreten die Interessen junger Menschen auch gegenüber öffentlichen Institutionen und politischen Gremien. Aus diesem Grund ist für uns eine politische und weltanschauliche Unabhängigkeit unabdingbar.
Wir treten den vielfältigen Erscheinungsformen von Diskriminierung, Rassismus und Gewalt entschieden entgegen und wollen vor Ort Bedingungen mitgestalten, die ein Leben ohne Angst, Bedrohung und Diskriminierung ermöglichen.
Wertschätzung, Anerkennung und Akzeptanz bilden unsere Grundhaltung bei der Unterstützung, Beratung und Begleitung von Jugendlichen, jungen Erwachsenen, Familien und alleinstehenden jungen Müttern. Die Gewährleistung einer gesunden seelischen, körperlichen und geistigen Entwicklung der Kinder verstehen wir als gesellschaftlichen Auftrag, den wir partnerschaftlich mit den Beteiligten erfüllen wollen. Die derzeitigen Schwerpunkte unserer Hilfeangebote sind: die Betreuung von minderjährigen Müttern und deren Kindern, von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Verselbständigung sowie von Familien, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden. Unsere Aufgabe ist die psychosoziale Betreuung dieser Menschen. Ziel unserer Betreuungsangebote ist es, die uns vom Amt für Soziale Dienste überantworteten Menschen zu einer eigenständigen, selbstbestimmten und unabhängigen Lebensführung zu befähigen.
Wir, die Mitarbeiter:innen, die Geschäftsführung und der Vorstand des Vereins, sind an den entscheidenden Prozessen im Betrieb beteiligt. Im jeweiligen Arbeitsbereich wird Verantwortung für das eigene Handeln übernommen. Die Selbstbestimmung und Transparenz in der Arbeit sowie die Partizipation an der Entwicklung der Pädagogik und der Organisation sind wichtige Grundlagen unserer Arbeitsweise. Mit unserem Leitsatz Arbeitszeit ist Lebenszeit verfolgen wir die Zielsetzung, die Arbeit in unserem Träger so zu gestalten, dass die Mitarbeiter:innen ihre Fähigkeiten, fachliche Kompetenzen und ihre Kreativität zur Entfaltung bringen können. Dadurch, ebenso wie durch Kollegialität untereinander, schaffen wir eine Atmosphäre, die Freude an der Arbeit möglich macht und so motiviert, gute Arbeit zu leisten.
Diese Grundhaltung nehmen wir mit in die Betreuung der jungen Menschen und der Familien.
Wir verfolgen das Ziel, den Menschen, die wir betreuen, eine eigene und unabhängige Lebensgestaltung zu ermöglichen, die ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten entspricht. Dabei wird unsere Arbeit von der Grundhaltung Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten bestimmt. Ziel ist es, die jungen Menschen bei der Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit und ihrer Fähigkeiten zu unterstützen.
Wir verpflichten uns, in den eigenen Räumen und im direkten (ambulanten) Betreuungssetting unser Möglichstes zu tun, um Diskriminierungs- und Gewaltfreiheit herzustellen und zu sichern.
Wir bieten den bei uns Hilfesuchenden Unterstützung unabhängig von religiöser und politischer Haltung oder ethnischer Zugehörigkeit.
Unser Leit-Gedanke ist, dass jeder Mensch ein Recht hat, seine Ziele und Interessen im Rahmen der geltenden Gesetze eigenständig zu vertreten. Wir nehmen die jungen Menschen mit ihren Stärken und Schwächen wahr. Als unseren Auftrag verstehen wir, gemeinsam mit ihnen neue Wege und Möglichkeiten zu entwickeln. Vorhandene Kompetenzen werden dabei genutzt, “verschüttete” oder noch nicht entdeckte Stärken gefördert.
Wir ermutigen die von uns Betreuten für sich selbst und ihre Kinder Verantwortung zu übernehmen, wobei die Sicherung des Kindeswohls für uns die höchste Priorität hat.
Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz in dem der Mensch mit seinen persönlichen Anliegen und gesellschaftlichen Bedingungen im Mittelpunkt steht.
Unsere Beziehungsarbeit ist von Wertschätzung und Akzeptanz geprägt. Grundlage für unsere sozialpädagogische Arbeit sind das KJHG und das BSHG sowie fachlich fundierte Konzepte, die von uns mit der Fachöffentlichkeit und den Aufsichtsbehörden entwickelt wurden.
Wir gewährleisten allen bei uns Beschäftigten eine stete fachliche Weiterentwicklung durch Fortbildungen und unterstützen unsere Arbeit durch interne und externe Beratung.
Wir arbeiten wirtschaftlich, ziel- und qualitätsorientiert.
Wir arbeiten kooperativ mit den Vertreter*innen anderer Institutionen, Interessensgruppen und Einrichtungen zusammen. Unser Bemühen ist es, durch gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung der Leistung sowie die Akzeptanz aller Beteiligten die Jugend- und Erziehungshilfe im Interesse der Hilfeempfänger*innen weiter zu entwickeln. Für uns ist nicht das Trennende, sondern das Verbindende das Wesentliche in der Auseinandersetzung.
Die gemeinsam erarbeiteten Werte und Haltungen sind die Grundlage für unsere Arbeit und werden stetig im Prozess weiterentwickelt. Die Umsetzung unseres Leitbildes wird als gemeinsame Verantwortung verstanden und gelebt.