Historie

2018
Die Gesellschaft „Bremer Kinder- und Jugendhilfe gGmbH“ des Kriz e. V. übernimmt zum 1.10.2018 die insolvente Firma Synthese. Übernommen wird ein ambulantes Team sowie zwei stationäre Wohngruppen.

2017
Kriz feiert sein 30 jähriges Bestehen als Jugendhilfeträger. Dazu wurde auf ein Schiff auf der Weser eingeladen und viele Gäste kamen. Es wurden Ansprachen von Amt und Behörde gehalten und wir hatten alle gemeinsam einen schönen Tag auf der Weser bis hinein in den späten Nachmittag.

2017
In diesem Jahr werden die Konzepte der Mutter/Kind Einrichtung Casa Luna und der heilpädagogischen Therapeutischen Wohngruppe in Vegesack ausführlich überarbeitet und verhandelt.

2016
Kriz e. V. gründet ein Team von Fachkräften, die ausschließlich unbegleitete minderjährige geflüchtete Menschen in Form von BJW betreut. Das Büro wird am Hillmannplatz angesiedelt.

2015
Kriz e. V. erhält die Betriebserlaubnis für die Jugendhifeleistung Mobile Betreuung (MOB) und startet mit 6 Kolleg*innen mit dem Standort Osterdeich 88.

2015
Kriz e. V. gründete am 02.11.2015 gemeinsam mit den Trägern AFJ e. V. und reisende werkschule scholen e. V. die gemeinnützige Gesellschaft „Bremer Kinder- und Jugendhilfe gGmbH“. Als erstes Projekt wird das Alte Zollamt eröffnet, eine Einrichtung mit 88 Plätzen für unbegleitete minderjährige geflüchtete Menschen.

2015
Kriz e. V. eröffnet im Bremer Stadtteil Borgfeld gemeinsam im Trägerverbund mit Caritas-Erziehungshilfe gGmbH, Alten Eichen – Perspektiven für Kinder und Jugendliche gGmbH und JUS – Jugendhilfe und Soziale Arbeit gGmbH die staionäre Wohngruppe Borgfelder Warft für 32 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Borgfeld. Seit dem 2. Oktober 2015 betreibt derselbe Trägerverbund die Notunterkunft Sporthalle am Borgfelder Saatland für 100 Jugendliche Flüchtlinge, die ohne Begleitung eines Erwachsenen nach Deutschland gekommen sind.

2014
Kriz e. V. eröffnete seine erste heilpädagogische/Therapeutische Wohngruppe in Bremen-Vegesack. In dieser, als internationale Jugendwohngruppe konzipierten Einrichtung werden 5 Jugendliche ab 14 Jahren koedukativ betreut. 2 geplante Heimaußenwohnplätze sollen den Verselbständigungsprozess unterstützen.

2013
Zusammen mit der Diakonische Jugendhilfe Bremen JUB GmbH eröffnet Kriz eine weitere stationäre Mutter /Kind, Vater/Kind Einrichtung in Gröpelingen. In der“Villa Anker” können Schwangere, Mütter, sowie Väter zusammen mit ihrem Kind leben. Wir bieten nun Platz für acht Mütter oder Väter ab 16 Jahren und deren Kinder mit differenzierten Angeboten. Neben einer Wohngemeinschaft gehören Außenwohnungen zur Einrichtung.

2010
Kriz eröffnet zusammen mit dem DRK und der diakonischen Jugendhilfe Bremen (JUB (g) GmbH) in Osterholz-Scharmbeck ein weiteres DAS Familiennetz Büro.

2009
Im Januar 2009 startet die Arbeit des Familienkrisendienstes – KBF. Der Familienkrisendienst, zuständig für ganz Bremen, ist ein Kooperationsprojekt von vier Bremer Trägern aus dem Paritätischen Erziehungshilfenetz. Beteiligt sind neben Kriz e. V. die Träger AfJ e. V., Werkschule Scholen und SOS – Kinder und Jugendhilfen Bremen.
Im April eröffnet Kriz e. V. das Appartementhaus für junge Schwangere/Mütter in Gröpelingen. Dieses ambulante Betreuungsprojekt richtet sich im Rahmen von Betreutem Jugendwohnen an junge Mütter ab 16 Jahren.
Im Haus wohnen bis zu sechs junge Frauen mit ihren Kindern in einer Hausgemeinschaft zusammen, die von Fachkräften des Kriz e. V. betreut werden.

2008
„DAS Familiennetz“ gründet zwei weitere Stadtteilbüros in Vegesack und in Oslebshausen.
Im gleichen Jahr konstituiert sich das Paritätische Erziehungshilfenetz. In diesem Netz arbeiten zehn Erziehungshilfeträger eng zusammen, um Austausch und gemeinsame Qualitätsentwicklung innerhalb des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes zu organisieren.
Kriz e. V. gründet zusammen mit dem AfJ ein Stadtteilbüro in Huchting, um ambulante Familien unterstützende Hilfen im Stadtteil Sozialraum bezogen anbieten zu können.

2007
“Das Familiennetz” gründet ein weiteres Stadtteilbüro. Es befindet sich im Bremer Westen, in der Gröpelinger Heerstr. 242.

2006
Kriz e. V. wird Mitglied im Verbund “Das Familiennetz”. Das Familiennetz ist ein Zusammenschluss bestehend aus den Trägern “Alten Eichen”, “DRK”, “St. Petri” und “Kriz e. V., um ambulante Leistungen aus dem Stadtteil heraus anbieten zu können. Als erster Standort gründet sich “Das Familiennetz Nord” in Blumenthal, in der Vorbergerstr. 13.

2005
Am 1.1.2005 übernimmt die Gesellschaft von dem insolventen Verein die Notaufnahme für männliche Jugendliche, die differenzierten Sozialen Hilfen (DSH 1-3), die Bremer Maulwürfe, die Sozialen Trainingskurse, die Fachstelle für die Vermittlung von Arbeitsauflagen und ein U25-Projekt. Als anteiliger Gesellschafter führt Kriz e. V. zusammen mit dem DRK und der St. Petri Kinder- und Jungendhilfe die Arbeitsbereiche weiter.

2004
Kriz e. V. gründet im Dezember zusammen mit dem DRK und der St. Petri Kinder- und Jugendhilfe eine GmbH mit dem Namen “JUS – Jugendhilfe und Soziale Arbeit (g)GmbH”, um den insolventen ehemaligen “Bremer Verein für Jugendhilfe & Soziale Arbeit e. V.” mit seinen Angeboten weiterführen zu können.

2003
Kriz e. V. legt zusammen mit dem Amt für Soziale Dienste ein Konzept für die “Baby-Bedenk-Zeit” vor, einem Projekt zur Schwangerschaftsprävention bei Minderjährigen. Es können Fördergelder der Aktion Mensch bis Ende 2006 eingeworben werden, und Kriz e. V. erhält einen Zuschuss aus Bremen zur Anschaffung von Babypuppen, die für das Projekt notwendig sind.
Die SPFH (Sozialpädagogische Familienhilfe) wird in den Bereich der “Ambulanten Flexiblen Betreuung” integriert, sodass nun alle ambulanten Hilfen aus einem Team heraus angeboten werden können.
Heute betreuen wir ca. 60 bis 70 junge Menschen und Familien in Bremen mit vierzehn Fachkräften ambulant.

2002
Die Einrichtung “Casa Luna” wird zu einer “Rund-um-die-Uhr-Einrichtung” mit der Aufnahmemöglichkeit für Schwangere ab 13 Jahren. Sechs Fachkräfte und sieben Nachtwachen betreuen in der Einrichtung die jungen Frauen und deren Kinder.

2000
Kriz e. V. gründet auf Sardinien einen Standort für erlebnispädagogische Aufenthalte von betreuten jungen Menschen des Vereins

1999
Das Team der “Ambulanten Flexiblen Betreuung” – mittlerweile bestehend aus sieben Fachkräften – zieht in ein neues Domizil, Am Osterdeich 88.
Kriz e. V. ist Herausgeber des beim Bremer Donat Verlag erschienenen Buches “Ich habe nie als Mensch gezählt”, fünf “Überlebensgeschichten” junger Menschen, die vom Verein Kriz e. V. ehemals betreut wurden. Das Buch wurde von der Bremer Autorin Angelika Sinn verfasst. Es ist im Handel mittlerweile vergriffen, über den Verein jedoch noch beziehbar.

1998
Kriz e. V. wird Träger für Erziehungsbeistandschaften und übernimmt den ersten Jugendlichen in diese Hilfeform.

1996
Der Verein entwickelt ein Konzept für die Betreuung Jugendlicher in ISE-Maßnahmen (Intensive Sozialpädagogische Einzelbetreuung) und integriert diesen Bereich in das Team der “Ambulanten Flexiblen Betreuung” – mittlerweile auf fünf Personen angewachsen. Das Konzept “Sich am Jugendlichen orientieren” (VSE Celle, Kurt Hekele) wird zum konzeptionellen Herzstück der ambulanten Betreuung. Das Büro zieht aufgrund von Platzmangel in die Friesenstraße.
Die Einrichtung “Casa Luna” zieht in den Stadtteil Fedelhören und bietet nun Platz für sieben Mütter ab 13 Jahren und deren Kinder mit differenzierten Angeboten. Neben einer Wohngemeinschaft gehören Außenwohnungen zur Einrichtung.
Kriz e. V. entwickelt sich im Laufe der Jahre zu einem kompetenten Träger im Bereich der Mutter-Kind-Betreuung, unter Einbezug der Väter der Kinder, sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich.

1991
Das Bundesfamilienministerium in Bonn ist bereit, in Bremen eine Mutter-Kind-Notunterkunft für fünf Jahre als Modell zu finanzieren. Kriz e. V. übernimmt dieses Vorhaben, entwickelt ein Konzept für diese Einrichtung und beginnt mit der Umsetzung. Die Einrichtung Casa Luna entsteht, zunächst als Notunterkunft im Stadtteil Habenhausen für vier bis fünf Frauen.
Eine weitere Stelle für die Ambulante Betreuung Schwangerer und junger Mütter wird beim ambulanten Team eingerichtet.

1990
Seit diesem Zeitpunkt betreuen wir zusätzlich junge Schwangere und junge Mütter im Betreuten Jugendwohnen. Der Verein entwickelt ein Konzept zur “Ambulanten Flexiblen Betreuung”, sodass die Betreuungs-Stunden pro Woche in den Arbeitsbereichen flexibel dem Bedarf angepasst werden können.

1988
Innerhalb des ABM-Jahres werden Entgeltvereinbarungen getroffen. So kann ab dem 1.10.1988 in den beiden Arbeitsbereichen entgeltfinanziert gearbeitet werden. Anfangs wird ein kleines Büro Am Dobben angemietet. Der Verein ist ausschließlich und exklusiv im Bezirk Mitte Westzuständig für Betreutes Jugendwohnen (acht Plätze) sowie Betreutes Wohnen für über 18-jährige (vier Plätze) in ganz Bremen.

1987
Mithilfe von ABM-Stellen (1,5 Stellen) beginnt die Arbeit im Betreuten Jugendwohnen und im Betreuten Wohnen für Volljährige am 1.10.1987.

1986
Der Verein wird als Ergänzung zu stationären Jugendhilfeangeboten und für die ambulante Betreuung junger Erwachsener gegründet.